Porsche begann mit dem Traktorenbau bereits um 1937 mit dem Ziel einen günstigen Traktor für die Landwirtschaft in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die Traktorensparte wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Allgaier übernommen und ab 1956 eine Traktorenreihe unter der Bezeichnung Porsche-Diesel P aufgelegt. Aus dieser Reihe ist der Porsche-Diesel P 144 das größte Traktorenmodell, welches durch einen 4-Zylinder-Motor angetrieben wird. Daraus resultiert auch die Bezeichnung 44 in der Modellzeichnung P 144. Dieser Oldtimer Trecker ist besonders selten und als Sammlerstück gefragt. Wegen des für damalige Verhältnisse sehr hohen Kaufpreis von 14.700,00 DM waren nur wenige Landwirte in der Lage, sich den Porsche-Diesel P 144 zu leisten. Auch aus diesem Grund wurden nur 60 Exemplare des Porsche-Diesel P 144 in den Jahren 1956 und 1957 gebaut.

Porsche-Diesel P 144 gebraucht kaufen (Preise)

Der P 144, ist ein beliebter Schlepper unter Sammlern und Fans von Porsche-Diesel. Nicht nur die vielen Besucher, Beobachter & Bieter bei den einschlägigen Marktplätzen belegen das steigende Interesse der Fans einen der begehrten Porsche-Diesel P 144 zu kaufen. Im folgenden finden Sie einen Querschnitt der Porsche-Diesel P 144 Preise auf Basis des Schlepper-Zustands (A, B, C, D).

Zusatzinformationen Porsche-Diesel P 144

Der A 144 war ebenfalls eine Gemeinschaftskonstruktion von Allgaier und Porsche (Porsche-Konstruktionsnummer 538). Er wurde erstmals zur DLG-Ausstellung 1953 in Köln der Öffentlichkeit präsentiert. Den A 144 hatte man, wie die anderen Typen, in Blockbauweise aufgebaut. Technische Besonderheiten waren ölhydraulischen Kupplung und separat zu schaltende Frontzapfwelle. Durch die vierfach verstellbare Höhe der Vorderachse konnten unterschiedliche Hinterachsbereifungen verwendet werden.

23.08.1954 unter der Nr. 1324, für vier Ausführungen erteilt: A mit Hinterradreifen der Größe 9-42, B mit Hinterradreifen der Größe 11- 38, C mit Hinterradreifen der Größe 15-30 und C mit Hinterradreifen der Größe 15-30. Die ABE erlosch zum 09.06.1956.

Der unabhängige Test (Nr. 133) des KTl (Schlepper-Prüffeld Marburg) im Sommer 1954 ergab beim A 144 mit der Schlepper-Nr. 0031 eine Motordauerleistung von 45,9 PS. Der optimale Kraftstoffverbrauch lag bei 215 g/PSh. 1956 wurde er unverändert von Porsche-Diesel übernommen und bis etwa Mitte 1956 als A 144 in Uhingen produziert. Ab ca. Schlepper- Nr. 220 lief die Produktion als P 144 in Friedrichshafen. Der Nachfolger wurde der Master (408). Die Schlepper- Nummer unterscheidet sich zur Motornummer nur um ca. 20 Einheiten, so dass davon auszugehen ist, dass vom A 144/P 144 etwa 20 Motoren mehr gefertigt worden sind.

Geschichte zum Porsche-Diesel P 144

Der A 144 wurde nach der Übernahme der Schlepperfertigung durch Porsche-Diesel zunächst bei Allgaier in Uhingen unverändert weiterproduziert. Die Änderung der Motor- Verkleidung und der Typenbezeichnung erfolgte, wie bei den anderen Typen, im Juli 1956. Bis zum Jahresende sollen nur 9 Exemplare dieses Schleppers gefertigt worden sein. Auch ein Jahr später waren es mit 45 Exemplaren nicht erheblich mehr, so dass fast jeder Schlepper ein Einzelstück war. Der Nachfolger wurde der Typ Master 408.

Für den A 144/P 144 wurde von Porsche-Diesel keine ABE beantragt, alle in Deutschland zugelassenen Schlepper wurden einzeln abgenommen. Ab ca. Schlepper-Nr. 144/0260 erfolgte die Einführung des Typs 408, mit leistungsgesteigertem Motor.

Änderungen während der Serie

Die beiden anderen Typen aufgeführten Änderungen am Motor betreffen teilweise auch den A 144, Ab Nr. 202: Lagerbock für Kipphebelachse vergrößert; ab Nr. 235 Form des vorderen Motordeckels vereinheitlicht, so dass er mit dem, der 2- und 3 Zyl. Motoren austauschbar war; ab Nr. 238: Kolben mit fünf, statt bisher sechs Ringen eingebaut und Verwendung von Zylinder mit durchgehenden, nicht unterbrochenen Kühlrippen.

 

  • Porsche-Diesel P 144 (Zustand)
  • A
  • B
  • C
  • D
  • Porsche-Diesel P 144 (Preise in €, 2014-2015)
  • 7.400 Euro
  • 5.200 Euro
  • 3.400 Euro
  • 1.200 Euro